Dem KFB sind zahlreiche Frauenvereine und Frauengemeinschaften angeschlossen mehr
Die Herbert Haag Stiftung für Freiheit in der Kirche zeichnet periodisch Menschen aus, die sich für Freiheit und Menschlichkeit innerhalb der Kirche einsetzen.
Mit Martha Brun hat die Stiftung 1991 eine SKF-Frau geehrt für ihre loyale Opposition im Bistum Chur. Martha Brun hat ihre Preis-Medaille kurz vor ihrem Tod weitergegeben und seither ist die Medaille auf Wanderschaft.
Nach einer Rast bei Bernadette Tischhauser und danach bei Brigitta Biberstein wanderte die Medaille nun weiter zu Veronika Jehle – siehe Pressetext im Anhang.
Die Übergabefeier fand am Sonntag, 16. Mai 2021, 9.45 Uhr, in der katholischen Kirche in Pfäffikon/ZH statt. Es war dies der Vortag des Festes der Junia.
Pilger:innenweg «walk in her shoes»
Der Catholic Women's Council (CWC) ruft Frauen dazu auf, am 8. März 2021 in den «Schuhen einer anderen Frau» zum Pilger:innenweg aufzubrechen.
Im Catholic Women’s Council verbinden sich Katholik:innen weltweit für gleiche Würde und gleiche Rechte. Ein Sprichwort besagt, dass wir ahnen können, wie es anderen geht, wenn wir sinnbildlich 100 Schritte in den Schuhen einer anderen Person laufen. Der Pilger:innenweg ruft zu Empathie, Einfühlungsvermögen, schwesterlichem Interesse und Solidarität auf.
Auf, ihr Pilger:innen!
Um einander vor Ansteckungen mit Covid-19 zu schützen, werden wir nicht physisch zusammen gehen. Lasst uns also ein Stück Weg in Gedanken an die eigenen Erfahrungen und an die Visionen der Schwestern teilen. Der CWC ruft dazu auf, einen Weg zu gehen, der euch besonders viel bedeutet, oder den gewohnten Weg zur Kirche bewusst als Pilger:innenweg zu gehen.
Ein Zeichen setzen
Nimm zwei weisse Bändel – einen für dich und einen für eine andere Frau – oder einen weissen Schal und knüpfe sie an einen Ambo in der Kirche, an die Kirchentür oder lege sie zu Maria. Weiss steht für die Taufe und das Zeichen der Gleichwürdigkeit von Frauen. Lauf, und lauf ein Stück deines Weges «in den Schuhen» einer anderen Frau. Lass dich von der Notwendigkeit gleicher Würde und gleicher Rechte bewegen – überall auf der Welt. Denke dabei an die vielen verschiedenen Frauen auf der ganzen Welt, ihre unterschiedlichen Lebensrealitäten und ihre Einzigartigkeit. Lauf, und lauf ein Stück deines Weges «in den Schuhen» einer anderen Frau.
Beispielsweise in den Schuhen der…
Berichte uns von deinem Pilger:innenweg mit einem kurzen Video-Statement, einem Foto der weissen Bändel, deines Weges oder deiner Schuhe. Deine Eisendungen nimmt der CWC Schweiz via Mail an CWC_Switzerland@bluewin.ch oder via Whatsapp und SMS über +41 79 855 39 09 entgegen.
Die Einsendungen werden laufend auf dem Instagram-Account des CWC Schweiz publiziert. Wir freuen uns darauf räumlich getrennt und doch gemeinsam unter diesen besonderen Umständen mit euch zu feiern.
CWC Schweiz
Mit ihrer Aktion am 21. Februar sorgten Katholik:innen in Deutschland für Furore. Mehr dazu unter:
Nach der Aufnahme von Gesprächen über den Prozess "Gemeinsam auf dem Weg zur Erneuerung der Kirche", unterstreicht der Schweizerische Katholische Frauenbund SKF die Erwartungen an die Schweizer Bischofskonferenz SBK mit Nachdruck.
Die gemeinsam mit der SBK formulierten Erwartungen an eine geschlechtergerechte Kirche sind ein wichtiger Meilenstein für "Gleichberechtigung.Punkt.Amen."
Treffen der Bischöfe mit den Frauen
von Angelika Hecht, Vizepräsidentin des kantonalen Seelsorgerates und Vorstandsfrau im Katholischen Frauenbund Zürich
Wenn man etwas ernsthaft will, findet man auch eine Möglichkeit, es zu erreichen. Ob die Bischöfe willens sind, dem Dialog mit den Frauen auch konkrete Schritte folgen zu lassen, ist noch offen.
Lesen Sie mehr unter: https://www.zhkath.ch/kirche-aktuell/gesellschaft-politik/wo-ein-wille-ist-auch-ein-weg
Aktuell entstehen unter folgendem Link Beiträge, die die Erlebnisse und Erfahrungen von vielstimmig. Kirche sein dokumentieren und reflektieren: https://sites.google.com/view/vielstimmigkirchesein
Schweizer Bischofskonferenz und Schweizerischer Katholischer Frauenbund
Wir stehen am Anfang des Weges
Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK), eine Delegation des Frauenrates der SBK und eine Delegation des Schweizerischen Katholischen Frauenbundes (SKF) trafen sich am 15. September 2020 anlässlich der 329. ordentlichen Vollversammlung der SBK in Delémont/JU. Die Begegnung fand im Rahmen des Prozesses «Gemeinsam auf dem Weg zur Erneuerung der Kirche» statt. Von den gemeinsam von SBK und SKF anvisierten Zielen konnten nicht alle erreicht werden. Fruchtbar war die Begegnung trotzdem.
Die ganze Medienmitteilung steht hier zur Verfügung:
18 Menschen erklären in einem persönlichen Video, weshalb sie die Absetzung von Generalvikar Martin Kopp missbilligen – und was für eine Art von Kirche sie sich wünschen:
https://www.kath.ch/newsd/kirchenleute-protestieren-mit-videos-gegen-churer-bistumsleitung/
Sie sind ebenfalls eingeladen, mit einem persönlichen Video (max. 2 Min.) unserer Kirche ein Gesicht und eine Stimme zu geben:
* Was bewegt mich im Blick auf das Geschehen im Bistum Chur?
* Für welche Kirche stehe ich ein? Welche Erfahrungen und/oder Visionen leiten mich dabei?
Ihre Statements zu einer oder beiden Fragen sind herzlich willkommen. Nehmen Sie das Video mit der Handykamera oder der Webcam auf. Ein Tipp: Achten Sie darauf, in die Kamera zu schauen. Senden Sie Ihr Video per TransferNow an vielstimmig.sprechen@gmail.com In der Regel werden sie innerhalb von 24 h online geschaltet. Diffamierende und verletzende Äusserungen werden nicht veröffentlicht.
Die Plattform wird betreut durch einen informellen Zusammenschluss Seelsorgender und Verantwortlicher aus verschiedenen kirchlichen Institutionen und Initiativen.
Gemeinsam sind wir Kirche. Vielfältig, bunt, lebendig.
Wir distanzieren uns vom Entscheid aus Chur!
Hier können Sie die Petition unterzeichnen:
https://www.openpetition.eu/petition/online/wir-distanzieren-uns-vom-entscheid-von-peter-buercher
Medienmitteilung der Allianz "Es reicht!"
Offener Brief an die Schweizerische Bischofskonferenz (SBK) vom 10.12.2019
Sehr geehrter Herr Präsident der Bischofskonferenz, Bischof Felix Gmür
Sehr geehrte Herren Bischöfe
In Ihrer Medienmitteilung vom 5. Dezember 2019 über die letzte SBK-Versammlung teilen Sie mit, dass Sie sich nicht auf einen nationalen Prozess für die Erneuerung der Kirche Schweiz einigen können. Sie vertrösten Katholikinnen und Katholiken einmal mehr auf später.
Die katholischen Verbände, Vereine und Gruppierungen (viele zusammengeschlossen in der Allianz «Es reicht!») sowie zahlreiche Ordensgemeinschaften wollen diese unbegründbare Verzögerung nicht hinnehmen. In Deutschland hat der Papst die Bischöfe aufgerufen, von den Nöten und Bedürfnissen der Basis her die kirchlichen Strukturen zu reflektieren und zu erneuern. Es ist höchste Zeit, diesen Erneuerungsprozess auch in der Schweiz umzusetzen – ohne Verzögerung.
Dass sich bereits viele Verbände und Vereine bei der Schweizer Bischofskonferenz zur Prozessmitgestaltung gemeldet haben, ist eine grosse Chance für die Kirche. Sie ist ja niemandes Besitz, alle erfüllen die Kirche mit Leben und tragen Mitverantwortung. Dementsprechend sollen alle gehört werden.
Die Organisationen der Allianz «Es reicht!» sowie Sympathisantinnen und Sympathisanten pflegen regelmässig Austausch miteinander und sind bereit, den Lead für einen Erneuerungsprozess zu übernehmen. Selbstverständlich erwarten wir dezidiert, dass die Bischöfe sich daran beteiligen, und wir sind zuversichtlich, dass auch die kantonalkirchlichen Körperschaften (meist "Landeskirchen" genannt) sich engagieren.
Die Basis der katholischen Kirche bricht immer stärker weg. Das muss Sie genauso bewegen wie uns. Wir sind überzeugt, dass es nur ein Gegenmittel gibt: Alle müssen Kirche sein können, d.h. aktiv an ihr teilnehmen und gleichberechtigt mitgestalten können. Zudem haben die Skandale der sexuellen und spirituellen Entwürdigung und des Machtmissbrauchs bewusst gemacht, dass Glaubwürdigkeit nur gewinnt, wer entschieden umkehrt und unbedingte Transparenz schafft. Wir befürworten auch den Austausch mit dem vergleichbaren "Synodalen Weg" in Deutschland und erhoffen uns davon eine gegenseitige Inspiration.
«Wir sind das Volk!» lautete vor 30 Jahren der Slogan der DDR-Bevölkerung vor dem Fall der Mauer. «Wir sind Gottes Volk!» lautet unser Lied und unser Bekenntnis angesichts der Mauern, die es in unserer Kirche niederzureissen gilt. Nur so erfahren die Mitglieder der Kirche neu, dass sie «nicht mehr ohne Bürgerrecht sind, sondern Mitbürgerinnen und Mitbürger der Heiligen und Hausgenossinnen und Hausgenossen Gottes» (Epheserbrief 2,19).
Freundliche Grüsse
Allianz «Es reicht!»
Folgende Gruppierungen haben als Allianz-Mitglieder in einer Vernehmlassung dem Text explizit zugestimmt:
Für Rückfragen und zusätzliche Auskünfte stehen zur Verfügung:
Andreas Heggli, andheg@gmx.ch
Simone Curau-Aepli, simone.curau@frauenbund.ch
Möchtest du dich mit uns für die Interessen der Frauen in Gesellschaft, Kirche und Staat stark machen?
Möchtest du dich mit deinen Fähigkeiten und Vorlieben einsetzen für frauenspezifische Anliegen und Bedürfnisse?
Willst du Verantwortung übernehmen und mit uns einstehen für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung - und dies im Kleinen wie im Grossen?
Dann suchen wir genau DICH!
Zur Verstärkung unseres Vorstands wünschen wir uns weitere
Finanzen - Kontakte - Vernetzung - Begleitung
die mit uns in der Kraft der Gründungsfrauen vor 100 Jahren und all den nachfolgenden mit visionärem Blick in die Zukunft gehen.
Wir versprechen dir eine vielseitige, sinnstiftende Tätigkeit in einem Umfeld von Frauen, die respektvoll miteinander umgehen, unterschiedliche Meinungen als Vielfalt in der Einheit verstehen. Dazu bieten wir dir eine gute Plattform dich zu engagieren und Positives zu bewirken.
Der zeitliche Aufwand wird sich mit zweimonatlichen Sitzungen und deinem zusätzlichen Engagement von ½ -2 Tag pro Monat in Grenzen halten. Selbstverständlich werden anfallende Spesen vergütet.
Haben wir dein Interesse geweckt? Dann melde dich doch bei unserer Präsidentin Amanda Ehrler unter der Telefonnummer: 044 887 76 75
oder per Mail: amanda.ehrler@bluewin.ch und komm ganz unverbindlich an eine Schnuppersitzung.
Wir freuen uns auf dich!